sam ashley:

toward a premonition of an unburdened self
(using a ghost detector to read auras)

-- dienstag bis samstag -- 18:00 - 23:00 h
vom 11. nov. bis 26. nov. 2005 -- studio 2

sam ashley baut "toward a premonition of an unberduned self" als installation auf. indem er mehrere "ghost detectors" zu einem nicht deterministischen netzwerk verbindet, erzeugt er ein environment, dass auf die "aura" der besucher reagiert.
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ein ghost detector ist ein musikinstrument, das durch das "hacken" klangerzeugender elektronischer schaltungen konstruiert wird (z.b. ein tragbares radio). drähte unterschiedlicher länge werden an zufälligen stellen der schaltplatte befestigt. wenn mehrere solcher geräte miteinander verdrahtet werden, entsteht ein einziger elektronischer schaltkreis. die drähte reagieren auf strahlung und beeinflusst das netzwerk auf nicht vorhersagbare weise; die ergebnisse dessen werden in klang übersetzt. solch ein netzwerk von geräten ist ein "syntheziser" -- außer, dass dessen klang nicht gesteuert werden kann. es ist ein extrem unstabiles system, in dem sehr kleine einflüsse den sound stark verändern können. ashley fügt der installation ähnlich instabile ukw sender hinzu und überführt damit den raum in ein empfindliches energie feld. das publikum ist eingeladen, sich durch dieses environment zu bewegen und den feinen effekten zuzuhören.

"there's every reason to consider the possibility that any sufficiently destabilized, sensitized device, hacked in this way, might respond to influences other than merely electromagnetic radiation. after all, any thing that is 'vulnerable' is responsive to the influences of byproducts of the process by which a 'self' is created, and other such subtleties. ghosts are in this category." (sam ashley)
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